Helvetia Versicherungen Hauptsitz
Der Erweiterungsbau West des Gebäudes der Helvetia Versicherung in St. Gallen zeichnet sich durch eine geschickt abgestimmte Unregelmässigkeit aus, insbesondere in Form von unterschiedlich geneigten, geschosshohen Fensterflächen. Geschmeidig fügt sich das Gebäude so in die Umgebung ein.
Fakten
Details zum Projekt
Das neu errichtete, riegelartige Gebäude erweitert den bestehenden Bürokomplex nach Westen und ist aufgrund seiner Hanglage auf zwei imposanten Betonkegeln gelagert. Das aussergewöhnliche Fassadenkonzept wird durch geschosshohe Fensterflächen dominiert, die plastisch aus der Fassadenebene in verschiedenen Neigungen herausragen. Dieses kunstvolle Kaleidoskop spiegelt die Umgebung in raffinierter Weise wider - sei es der Himmel, der Garten oder die unmittelbare Umgebung.
Ein weiteres bedeutendes Element ist die Sonnenschutzanlage, eine spezielle Variante der Fassadenmarkise 6011 von Kästli Storen, die in Zusammenarbeit mit Herzog & de Meuron und dem Fassadenplaner Emmer Pfenninger entwickelt wurde. Die grundlegende Anforderung bestand darin, dass die Sonnenschutzanlage das einzigartige Fassadenkonzept so wenig wie möglich beeinträchtigen sollte und idealerweise unsichtbar bleibt. Dies wurde durch die nahezu nahtlose Integration der Markisenkassette in das rahmenförmige, jeweils unterschiedlich herausragende Fensterelement erreicht.
Die Architekturbilder wurden durch den Fotografen Damian Poffet zur Verfügung gestellt.