Agora
Die Integration verschiedenster Anforderungen in einem vielfältigen und dicht bebauten städtischen Umfeld stellt hohe Ansprüche an das architektonische und programmatische Konzept. Die Entscheidung, sowohl an ein bereits bestehendes Gebäude anzuknüpfen, als auch einen nahtlosen Übergang zur natürlichen Umgebung zu schaffen, prägt die Struktur des Bauwerks, ohne die bereits etablierten Funktionen des Ortes zu beeinträchtigen. Raumgestaltungsqualitäten, die unmittelbar durch Tageslicht, Proportionen und Materialwahl wahrnehmbar sind, sind in den öffentlichen Bereichen ebenso wie in den hochtechnisierten Laboreinrichtungen berücksichtigt worden.
Fakten
Details zum Projekt
Das AGORA Pôle de recherche sur le cancer in Lausanne, mit Blick auf den Genfer See, bietet speziell gestaltete Arbeits- und Forschungsräume für 400 Wissenschaftler*innen und Fachleute unter einem Dach. Das Hauptaugenmerk lag auf einem ganzheitlichen Konzept, das sowohl Kommunikations- als auch Arbeitsräume für das Krebsforschungszentrum umfasst. Die bestehenden Sichtverbindungen auf dem Gelände und zur Landschaft wurden sorgfältig berücksichtigt, was zu einer behutsamen Anpassung der Gebäudestruktur führte. Dies verleiht dem Gebäude einen skulpturalen Charakter, der seine Sichtbarkeit in der Umgebung betont und zu seiner eigenständigen Präsenz beiträgt.
Die Architekturbilder wurden durch den Fotografen David Matthiessen zur Verfügung gestellt.
