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IGP-DURA®sky 9503A-A7

Matter Pulverlack in ultra-hochwetterfester Qualität mit sehr guten Anti-Graffiti Eigenschaften.

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Eigenschaften

  • Matt
  • Glattverlaufend
  • Uni, ohne Effekt
  • Ultra-hochwetterfeste Fassadenqualität,
    10 Jahre Florida

Zulassungen

  • Qualicoat Nr. P-1967, LIGHT, Klasse 3
  • Qualicoat Nr. P-1968, MEDIUM, Klasse 3
  • Qualicoat Nr. P-1969, DARK, Klasse 3
  • AAMA 2605-20, unabhängige Prüfdokumentation

Pulvereigenschaften

Korngrösse:
< 100 μm
Festkörper:
> 99 %
Dichte:
1.2 kg/l-1.6 kg/l
Lagerfähigkeit:
mind. 18 Monate bei ≤ 25 °C
in ungeöffnetem Originalgebinde
Farbtöne:
Bedingt durch die begrenzte Auswahl hochwetterbeständiger Pigmente, umfasst das Lieferprogramm eine eingeschränkte Anzahl verschiedener Farbtöne entsprechend dem speziellen IGP Farbtonregister.

Filmeigenschaften

Geprüft auf
Substrate:
Aluminum (AlMg1), 0.8 mm chromfrei
Schichtdicke:
60 μm - 80 μm
Objekttemperatur:
200 °C, 15 min.
Ausprägung
Glanzgrad:
25-35 R’/60°
DIN EN ISO 2813 2015-02
Mechanische Prüfungen
Haftfestigkeit
passed
AAMA 2605-20; 8.4 2020

Schlagtiefung
3 mm
AAMA 2605-20; 8.5 2020

Abrasionsbeständigkeit
> 40 mil
AAMA 2605-20; 8.6 2020

Gitterschnitt
Gt 0
DIN EN ISO 2409 2020-12

Buchholzhärte
≥ 80
DIN EN ISO 2815 2003-10

Dornbiegeprüfung / Klebebandtest
≤ 5 mm
DIN EN ISO 1519 2011

Erichsentiefung / Klebebandtest
≥ 5 mm
DIN EN ISO 1520 2007-11

Bewitterungsprüfungen
10 years Florida, 45° Süd
> 50 % Restglanz
AAMA 2605-20; 8.9 2020

Xenon, 10000h
> 50 % Restglanz
DIN EN ISO 16474-2 2014-03

QUV-SE-B-313, 5000h
> 50 % Restglanz
DIN EN ISO 16474-3 2014-03

Korrosionsprüfungen
Zyklischer Salzsprühtest, 2000h
ASTM G85, Unterwanderung < 2mm,
AAMA 2605-20; 8.8.2 2020

Kondenswassertest, 4000h
Blasengrad „Few“
ASTM D2247, Blasengrösse No. 8
Zahl No.4
AAMA 2605-20; 8.8.1 2020

Chemische Prüfungen
Mörtelbeständigkeit
Nach 24 h leicht und rückstandsfrei entfernbar.
Keine sichtbaren Glanz- oder Farbtonveränderungen.
ASTM C 207-18 2018

Chemische Beständigkeit
Generell gute Beständigkeit gegenüber Säuren, Laugen und Öl.
AAMA 2605-20 8.7.1-8.7.5 2020

Verarbeitung

Vorbehandlung

Der Untergrund muss frei von Öl, Fett und Oxidationsprodukten sein. Die Vorbehandlung richtet sich nach der Art des Untergrundes sowie des zu erzielenden Korrosionsschutzes. Wir empfehlen folgende Vorbehandlungen:

Aluminium
  • Chromatierung gemäss DIN EN 12487
  • Voranodisation
  • Chromfreie Vorbehandlung gemäß den GSB und QUALICOAT Güte- und Prüfbestimmungen
Stahl
  • Zinkphosphatierung
Verzinkter Stahl
  • Zinkphosphatierung
  • Chrom (III)-Passivierung
  • Chromatierung gemäss DIN EN 12487

Für weisse und helle IGP-DURA®sky 95 Qualitäten wird als Grundierung der Einsatz des IGP-KORROPRIMERS 6007A90164A01 empfohlen.

Zur Verbesserung des Korrosionsschutzes bei Anwendungen auf Stahl / verzinktem Stahl wird der Einsatz der Grundierung IGP-KORROPRIMER 60 empfohlen.

Die Eignung der verwendeten Vorbehandlungsmethode ist in der Regel durch den Beschichter im Vorfeld mit geeigneten Prüfverfahren zu testen. Die Mindestanforderung für Aluminiumuntergründe / verzinkte Stahlbauteile besteht in der Durchführung eines Kochtest / Pressure Cooker Test mit nachfolgenden Gitterschnitt und Klebebandabriss. Wir verweisen auf die Richtlinien der GSB International, Qualicoat und Qualisteelcoat. Für weitere Informationen: Siehe auch unser spezielles Merkblatt zur Vorbehandlung (IGP-TI 100).


Beschichtungsgeräte
Alle herkömmlichen elektrostatischen Systeme mit Koronaaufladung.
Für den Bau und den Betrieb von Pulverbeschichtungsanlagen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: ATEX RL 2014/34/EU, EN 50177, DIN EN 16985.
Empfohlene Filmdicke
50 μm - 80 μm
Ein homogenes Beschichtungsergebnis bei Strukturlacken oder farb- bzw. artikelspezifische Unterschiede im Deckvermögen können höhere Schichtdicken erfordern. Die entsprechenden Verarbeitungsrichtlinien sind zu beachten.
Für eine Vorkalkulation der benötigten Pulverlackmenge ist die erforderliche Schichtdicke artikelspezifisch zu ermitteln.
Einbrennbedingungen
TObjektminmax
200 °C15 Minuten20 Minuten
210 °C12 Minuten17 Minuten
Zu empfehlen sind in jedem Fall praktische Versuche mit dem jeweiligen Objekt und Einbrennofen, um optimale Einbrennbedingungen im indirekt befeuerten Gasofen zu ermitteln.

Beim Einbrennen entstehen Anteile von e-Caprolactam Emissionen. Es ist daher für eine gute Lüftung zur Einhaltung der erlaubten Arbeitsplatzgrenzwertkonzentration zu sorgen.
Applikation
VR206 Verarbeitungsrichtlinie für IGP-DURA®sky 9503 ist zu beachten.
Rückgewinnbarkeit
Dem Frischpulver können kleine Mengen des recycelten Pulvers, möglichst automatisch, zugesetzt werden. Wichtig: Overspray auf ein absolutes Minimum beschränken.

Weitere Informationen

Verpackung
20 kg Karton mit eingelegtem antistatischem PE-Sack

Überlackierbarkeit
Für das Überlackieren von beschichteten Oberflächen sind Vorversuche zwingend erforderlich.

Bedrucken und Bekleben
Aufgrund der Anti-Graffiti-Eigenschaft ist eine mechanische und/oder chemische Vorbehandlung notwendig. Vorversuche sind zwingend erforderlich.

Schutz beschichteter Teile
Beschichtete Teile sollten nach dem Abkühlen mit geeigneten Materialien ohne Weichmacher verpackt werden. Sie sollten vor Witterungseinflüssen geschützt gelagert werden, um die Bildung von Kondenswasser und damit Wasserflecken auf der Beschichtung zu vermeiden.

Reinigung
Die beschichteten Teile müssen nach den Richtlinien RAL-GZ 632 oder SZFF 61.01 gereinigt werden.

Graffitientfernung
Folgende Vorgehensweise ist bei der Graffitientfernung zu beachten:
- Möglichst kurze Verweildauer des Graffitis auf den Oberflächen
- Vorversuche zur Wahl eines geeigneten Graffitentferners
- Gründliches Nachspülen der gereinigten Bereiche mit Wasser
- Möglichst kurze Verweilzeit des Graffitientferners auf der Beschichtung

Empfehlung IGP:
- Graffitientferner Elite 007 von Crous Chemicals GmbH
- Socostrip T4210P von Socomore
- Bonderite S-ST 1302 und Bonderite C-MC 400 von Henkel AG
- oder einen anderen geeigneten nicht abrasiven Reiniger

Farbentfernung und -entsorgung
Beschichtete Güter sollen nach Ende der Verwendung dem ordentlichen Recyclingprozess zugeführt werden. Die Entsorgungswege für Schlämme oder Restpulver sind gemäss den örtlichen behördlichen Vorgaben einzuhalten unter Berücksichtigung des Abfallschlüssels „080201, Abfälle von Beschichtungspulver“ gemäss europäischem Abfallartenkatalog EAK.

Diese anwendungstechnische Beratung erfolgt nach derzeitigem Erkenntnisstand. Sie gilt jedoch nur als unverbindlicher Hinweis und befreit Sie nicht von eigenen Prüfungen. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen ausserhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und unterliegen daher ausschliesslich Ihrem Verantwortungsbereich.

Vor Verwendung Sicherheitsdatenblatt konsultieren.