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IGP-DURA®guard 3209A-A0
Hochglänzender, chemisch hochresistenter Anti-Graffiti-Pulverlack mit glattem Verlauf für die Anwendung im Innenbereich.
PDF DownloadenEigenschaften
- Glanz
- Glattverlaufend
- Uni, ohne Effekt
- Innenqualität
Pulvereigenschaften
Korngrösse:
< 100 μm
Festkörper:
> 99 %
Dichte:
1.3 kg/l-1.6 kg/l
Lagerfähigkeit:
mind. 18 Monate bei ≤ 25 °C
in ungeöffnetem Originalgebinde
Farbtöne:
RAL- und NCS-S-Farbtöne, individuelle Farben auf Anfrage
Filmeigenschaften
Geprüft auf
Substrate:
Aluminum, 0.8mm, AQT 36
Schichtdicke:
60 μm - 80 μm
Objekttemperatur:
190 °C, 15 min.
Ausprägung
Glanzgrad:
85-100 R’/60°
DIN EN ISO 2813 2015-02
Mechanische Prüfungen
Gitterschnitt
Gt 0
DIN EN ISO 2409 2020-12
Dornbiegeprüfung / Klebebandtest
≤ 8 mm
DIN EN ISO 1519 2011
Schlagtiefung / Klebebandtest
≥ 10 inchp.
ASTM D 2794 1993
Erichsentiefung / Klebebandtest
≥ 3 mm
DIN EN ISO 1520 2007-11
Buchholzhärte
≥ 80
DIN EN ISO 2815 2003-10
Korrosionsprüfungen
Kondenswassertest, 500-1000h*
Keine Unterwanderung, keine Blasen. *abhängig von der Vorbehandlung
DIN EN ISO 6270-2 2018-04
Neutraler Salzsprühtest, 500-1000h*
Keine Unterwanderung, keine Blasen.
*abhängig von der Vorbehandlung
*abhängig von der Vorbehandlung
DIN EN ISO 9227 2017-07
Chemische Prüfungen
Säuren und Laugen
Sehr gute Beständigkeit gegenüber vielen verdünnten Säuren und Laugen.
Organische Lösemittel
Herausragende Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln
Reinigung
Dank Antigraffiti-/IGP-DURAclean® Eigenschaften lassen sich Verunreinigungen durch handelsübliche Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel effizient entfernen.
Verarbeitung
Vorbehandlung
Der Untergrund muss frei von Öl, Fett und Oxidationsprodukten sein. Die Vorbehandlung richtet sich nach der Art des Untergrundes sowie des zu erzielenden Korrosionsschutzes. Wir empfehlen folgende Vorbehandlungen:
Aluminium
- Chromatierung gemäss DIN EN 12487
- Voranodisation
- Chromfreie Vorbehandlung gemäß den GSB und QUALICOAT Güte- und Prüfbestimmungen
Stahl
- Zinkphosphatierung
- Eisenphosphatierung
Verzinkter Stahl
- Zinkphosphatierung
- Chrom (III)-Passivierung
- Chromatierung gemäss DIN EN 12487
Die Eignung der Vorbehandlung muss vorab durch fachgerechte Prüfmethoden vom Verarbeiter geprüft werden. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die die Richtlinien von Qualicoat, GSB und Qualisteelcoat. Für weiterführende Informationen -> IGP TI 100 Vorbehandlung von Metallen.
Beschichtungsgeräte
Alle handelsüblichen elektrostatischen Systeme, sowohl Corona- als auch Tribo-Aufladungssysteme.
Für den Bau und Betrieb von Pulverbeschichtungsanlagen sind folgende Vorschriften zu beachten: ATEX RL 2014/34/EU, EN 50177, DIN EN 16985.
Für den Bau und Betrieb von Pulverbeschichtungsanlagen sind folgende Vorschriften zu beachten: ATEX RL 2014/34/EU, EN 50177, DIN EN 16985.
Empfohlene Filmdicke
60 μm - 80 μm
Ein homogenes Beschichtungsergebnis bei Strukturlacken oder farb- bzw. artikelspezifische Unterschiede im Deckvermögen können höhere Schichtdicken erfordern. Die entsprechenden Verarbeitungsrichtlinien sind zu beachten.
Für eine Vorkalkulation der benötigten Pulverlackmenge ist die erforderliche Schichtdicke artikelspezifisch zu ermitteln.
Für eine Vorkalkulation der benötigten Pulverlackmenge ist die erforderliche Schichtdicke artikelspezifisch zu ermitteln.
Einbrennbedingungen
TObjekt | t min | t max |
---|---|---|
180 °C | 20 Minuten | 30 Minuten |
190 °C | 15 Minuten | 20 Minuten |
Zu empfehlen sind in jedem Fall praktische Versuche mit dem jeweiligen Objekt und Einbrennofen, um optimale Einbrennbedingungen zu ermitteln.
Beim Einbrennen entstehen Anteile von e-Caprolactam Emissionen. Es ist daher für eine gute Lüftung zur Einhaltung der erlaubten Arbeitsplatzgrenzwertkonzentration zu sorgen.
Beim Einbrennen entstehen Anteile von e-Caprolactam Emissionen. Es ist daher für eine gute Lüftung zur Einhaltung der erlaubten Arbeitsplatzgrenzwertkonzentration zu sorgen.
Rückgewinnbarkeit
Dem Frischpulver können kleine Mengen des recycelten Pulvers, möglichst automatisch, zugesetzt werden. Wichtig: Overspray auf ein absolutes Minimum beschränken.
Weitere Informationen
Verpackung
20 kg Karton mit eingelegtem antistatischem PE-Sack
400 kg Kartonbox mit 20 antistatischen PE-Säcken à 20kg
500 kg Kartonbox mit 25 antistatischen PE-Säcken à 20kg
Überlackierbarkeit
Für die Überbeschichtung von Anti-Graffiti-Pulverlacken sind Anschleifen und Vorversuche zwingend erforderlich.
Bedrucken und Bekleben
Aufgrund der Anti-Graffiti-Eigenschaft ist eine mechanische und/oder chemische Vorbehandlung notwendig. Vorversuche sind zwingend erforderlich.
Schutz beschichteter Teile
Beschichtete Teile sollten nach dem Abkühlen mit geeigneten Materialien ohne Weichmacher verpackt werden. Sie sollten vor Witterungseinflüssen geschützt gelagert werden, um die Bildung von Kondenswasser und damit Wasserflecken auf der Beschichtung zu vermeiden.
Graffitientfernung
Folgende Vorgehensweise ist bei der Graffitientfernung zu beachten:
- Möglichst kurze Verweildauer des Graffitis auf den Oberflächen
- Vorversuche zur Wahl eines geeigneten Graffitentferners
- Gründliches Nachspülen der gereinigten Bereiche mit Wasser
- Möglichst kurze Verweilzeit des Graffitientferners auf der Beschichtung
Empfehlung IGP:
- Graffitientferner Elite 007 von Crous Chemicals GmbH
- Socostrip T4210P von Socomore
- Bonderite S-ST 1302 und Bonderite C-MC 400 von Henkel AG
- oder einen anderen geeigneten nicht abrasiven Reiniger
- Möglichst kurze Verweildauer des Graffitis auf den Oberflächen
- Vorversuche zur Wahl eines geeigneten Graffitentferners
- Gründliches Nachspülen der gereinigten Bereiche mit Wasser
- Möglichst kurze Verweilzeit des Graffitientferners auf der Beschichtung
Empfehlung IGP:
- Graffitientferner Elite 007 von Crous Chemicals GmbH
- Socostrip T4210P von Socomore
- Bonderite S-ST 1302 und Bonderite C-MC 400 von Henkel AG
- oder einen anderen geeigneten nicht abrasiven Reiniger
Farbentfernung und -entsorgung
Beschichtete Güter sollen nach Ende der Verwendung dem ordentlichen Recyclingprozess zugeführt werden. Die Entsorgungswege für Schlämme oder Restpulver sind gemäss den örtlichen behördlichen Vorgaben einzuhalten unter Berücksichtigung des Abfallschlüssels „080201, Abfälle von Beschichtungspulver“ gemäss europäischem Abfallartenkatalog EAK.
Diese anwendungstechnische Beratung erfolgt nach derzeitigem Erkenntnisstand. Sie gilt jedoch nur als unverbindlicher Hinweis und befreit Sie nicht von eigenen Prüfungen. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen ausserhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und unterliegen daher ausschliesslich Ihrem Verantwortungsbereich.
Vor Verwendung Sicherheitsdatenblatt konsultieren.
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