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IGP-DURA®mix 332MA-C0

Matter Pulverlack mit Grobstruktur mit elektrostatisch ableitenden Eigenschaften (ESD).

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Eigenschaften

  • Matt
  • Grobstruktur
  • Uni, ohne Effekt
  • Innenqualität
  • Elektr. ableitend

Pulvereigenschaften

Korngrösse:
< 100 μm
Festkörper:
> 99 %
Dichte:
1.3 kg/l-1.6 kg/l
Lagerfähigkeit:
mind. 24 Monate bei ≤ 25 °C
in ungeöffnetem Originalgebinde
Farbtöne:
Auf Anfrage

Filmeigenschaften

Geprüft auf
Substrate:
Stahl, 0.5mm
Schichtdicke:
60 μm - 80 μm
Objekttemperatur:
190 °C, 10 min.
Mechanische Prüfungen
Gitterschnitt
Gt 0
DIN EN ISO 2409 2020-12

Dornbiegeprüfung
≤ 5 mm
DIN EN ISO 1519 2011

Schlagtiefung
≥ 20 inchp.
ASTM D 2794 1993

Erichsentiefung
≥ 3 mm
DIN EN ISO 1520 2007-11

Buchholzhärte
≥ 80
DIN EN ISO 2815 2003-10

Korrosionsprüfungen
Kondenswassertest, 500-1000h*
Keine Unterwanderung, keine Blasen. *abhängig von der Vorbehandlung
DIN EN ISO 6270-2 2018-04

Neutraler Salzsprühtest, 500-1000h*
Keine Unterwanderung, keine Blasen.
*abhängig von der Vorbehandlung
DIN EN ISO 9227 2017-07

Chemische Prüfungen
Säuren und Laugen
Gute Beständigkeit gegenüber vielen verdünnten Säuren und Laugen.

Organische Lösemittel
Begrenzte Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln.

Weitere Eigenschaften
Dauerwärmebeständigkeit
100°C
keine Vergilbung bis

Oberflächenwiderstand
TI 101
DIN EN 61340-2-3 2017-05

Verarbeitung

Vorbehandlung

Der Untergrund muss frei von Öl, Fett und Oxidationsprodukten sein. Die Vorbehandlung richtet sich nach der Art des Untergrundes sowie des zu erzielenden Korrosionsschutzes. Wir empfehlen folgende Vorbehandlungen:

Aluminium
  • Chromatierung gemäss DIN EN 12487
  • Voranodisation
  • Chromfreie Vorbehandlung gemäß den GSB und QUALICOAT Güte- und Prüfbestimmungen
Stahl
  • Zinkphosphatierung
Verzinkter Stahl
  • Zinkphosphatierung
  • Chrom (III)-Passivierung
  • Chromatierung gemäss DIN EN 12487

Die Eignung der verwendeten Vorbehandlungsmethode ist in der Regel durch den Beschichter im Vorfeld mit geeigneten Prüfverfahren zu testen. Die Mindestanforderung für Aluminiumuntergründe / verzinkte Stahlbauteile besteht in der Durchführung eines Kochtest / Pressure Cooker Test mit nachfolgenden Gitterschnitt und Klebebandabriss. Wir verweisen auf die Richtlinien der GSB International, Qualicoat und Qualisteelcoat. Für weitere Informationen: Siehe auch unser spezielles Merkblatt zur Vorbehandlung (IGP-TI 100).


Beschichtungsgeräte
Alle handelsüblichen elektrostatischen Systeme, sowohl Corona- als auch Tribo-Aufladungssysteme.
Für den Bau und Betrieb von Pulverbeschichtungsanlagen sind folgende Vorschriften zu beachten: ATEX RL 2014/34/EU, EN 50177, DIN EN 16985.
Empfohlene Filmdicke
60 μm - 80 μm
Bei höheren Schichtdicken wird der Pulverlack elektrostatisch isolierend.
Einbrennbedingungen
TObjektminmax
180 °C20 Minuten30 Minuten
190 °C10 Minuten20 Minuten
200 °C5 Minuten10 Minuten
Zu empfehlen sind in jedem Fall praktische Versuche mit dem jeweiligen Objekt und Einbrennofen, um optimale Einbrennbedingungen zu ermitteln.
Rückgewinnbarkeit
Dem Frischpulver können kleine Mengen des recycelten Pulvers, möglichst automatisch, zugesetzt werden. Wichtig: Overspray auf ein absolutes Minimum beschränken.
Kompatibilität
Verunreinigungen mit anderen Pulverlacken können zu einem Absinken des Glanzgrades, Kraterbildung, Verlust der mechanischen Eigenschaften usw. führen. Geräte und Beschichtungssysteme müssen vor und nach der Verwendung des Pulvers gründlich gereinigt werden.

Weitere Informationen

Verpackung
20 kg Karton mit eingelegtem antistatischem PE-Sack
500 kg Kartonbox mit 25 antistatischen PE-Säcken à 20kg

Schutz beschichteter Teile
Beschichtete Teile sollten nach dem Abkühlen mit geeigneten Materialien ohne Weichmacher verpackt werden. Sie sollten vor Witterungseinflüssen geschützt gelagert werden, um die Bildung von Kondenswasser und damit Wasserflecken auf der Beschichtung zu vermeiden.

Reinigung
Die beschichteten Teile müssen nach den Richtlinien RAL-GZ 632 oder SZFF 61.01 gereinigt werden.

Farbentfernung und -entsorgung
Beschichtete Güter sollen nach Ende der Verwendung dem ordentlichen Recyclingprozess zugeführt werden. Die Entsorgungswege für Schlämme oder Restpulver sind gemäss den örtlichen behördlichen Vorgaben einzuhalten unter Berücksichtigung des Abfallschlüssels „080201, Abfälle von Beschichtungspulver“ gemäss europäischem Abfallartenkatalog EAK.

Diese anwendungstechnische Beratung erfolgt nach derzeitigem Erkenntnisstand. Sie gilt jedoch nur als unverbindlicher Hinweis und befreit Sie nicht von eigenen Prüfungen. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen ausserhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und unterliegen daher ausschliesslich Ihrem Verantwortungsbereich.

Vor Verwendung Sicherheitsdatenblatt konsultieren.