«Das Styling ist mein Steckenpferd.»

Portrait Carmen Grill

Seit über 17 Jahren ist Carmen Grill bereits bei IGP tätig. Gestartet in der Entwicklung, leitet sie heute das Kundenlabor mit 15 Mitarbeiter*innen. Hauptaufgabe der Abteilung ist es, Farben nachzustellen und neue Farben zu kreieren. Aus dieser Tätigkeit resultieren individuelle Pulvermuster und Rezepte für Kunden. Carmen liebt, was sie tut. Zu den Favoriten ihrer Arbeit zählt sie, aussergewöhnliche Farbtöne auszuarbeiten und ihren Kolleg*innen mit wertvollen Farbtipps zur Seite zu stehen.

Auch wenn sie gerne wollte – im Labor ist Carmen heute nur noch selten anzutreffen. Als Head of Customer Laboratory gibt sie Farbmuster frei, die von ihren Mitarbeiter*innen aufgrund von Vorlagen aller Art entwickelt wurden. «Die Leute können sich gar nicht vorstellen, welche Kuriositäten teilweise bei uns landen. Einmal war es ein getragener Schuh, der wieder zum Besitzer zurückmusste, sobald wir mit unserer Arbeit fertig waren.»

Besonders viel Spass bereitet Carmen das Styling, bei dem ihr Team Pulverlacke mit besonderen Effekten entwickelt oder Trendfarben ausarbeitet. «Das Styling ist mein Steckenpferd. Momentan werde ich öfters nach der Farbe Roségold gefragt. Ich versuche, es in einem dezenten Ton für Architekturbüros zu entwickeln. Solche Projekte machen viel Spass. Hier kann ich meine Kreativität ausleben. Man verlässt sich auf meine Erfahrung, und ich darf auch mal ausserhalb der Prozesse denken und arbeiten.» Sie fügt an: «Lack muss man verstehen. Man muss die Mixturen ausprobieren und kann nicht immer abschätzen, was am Ende wirklich dabei herauskommt.»

Carmen greift auf jahrelange Erfahrung in der Entwicklung und im Farbton-Styling zurück. Eine Erfahrung, die gerne auch vom Verkaufs- und Beratungsteam von IGP in Anspruch genommen wird. Ihr Rat in Sachen Farben ist äusserst gefragt. «Ich mag den Kontakt zu den unterschiedlichsten Leuten aus verschiedenen Ländern», sagt Carmen.

Trotz des Wachstums in den letzten Jahren ist die Unternehmenskultur familiär geblieben, und Carmen schätzt die kurzen Entscheidungswege. Ihr gefällt, dass gute Leistung gesehen und belohnt wird. «Man ist nicht nur eine Nummer. Wenn jemand vorankommen will, wird er hier eine Chance erhalten.»

Leistungen erbringt Carmen auch ausserhalb ihres Arbeitsplatzes. Ihr zweites Steckenpferd ist zugleich ein echtes: Sie ist leidenschaftliche Dressurreiterin und nimmt mit ihrer Stute «Zimona von Worrenberg» regelmässig an Turnieren teil.

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